Mifuko Trust hat Trockentoiletten als Pilotprojekt für zwei aktive Mitglieder von Selbsthilfegruppen gebaut, die mit Mifuko kooperieren.
Projektkoordinator Peter Maundu besuchte beide Mitglieder, Jane Mutala und Susan Katumo, zum Start des Wash and and Grow! Projekt. Als Vorsitzende einer der Gruppen dient Janes Haushalt als Veranstaltungsort für Frauenselbsthilfegruppentreffen. Susan Katumos Toilette befindet sich in der Nähe von Janes, sodass die Frauen während ihrer Besprechungen leicht auf ihre Toilette zugreifen können.
Jane und Susan beantworteten die folgenden Fragen zu ihren bisherigen Erfahrungen:
1. War die Toilette in Ihrem Alltag nützlich?
Die Trockentoilette war für mich und meine Familie nützlich, da sie komfortabel und hygienisch ist und es eine Bade- und Handwaschgelegenheit mit der nötigen Privatsphäre gibt.
2. Was sind die Nachteile und Vorteile der Toilette?
Die Toilette ist leicht zu reinigen und riecht nicht. Es gibt keine Fliegen oder andere Faktoren, die Krankheiten oder Krankheiten verursachen können. Außerdem hat mir die Toilette ermöglicht, Urin und Fäkalien zu kompostieren, die als billiger organischer Dünger für die Landwirtschaft dienen.
Die einzige Herausforderung bei diesem Toilettenmodell ist die Größe der Kompostierungskammer, insbesondere für große Familien, da sie sich häufiger füllt als die empfohlene Verweildauer von einem Jahr.
3. Können Sie die Toilette weiterempfehlen?
Ja. Trockentoiletten sind sinnvoll. Ich habe meine Gruppenmitglieder ermutigt, die Technologie von Trockentoiletten anzunehmen. Anstatt wie bei Grubenlatrinen eine weitere Toilette zu graben, muss diese nur geleert werden.
Das Waschen und Wachsen! Das Projektteam sucht bereits nach Lösungen für eine größere Kammergröße, bevor es mit dem Bau der zusätzlichen 24 für das Projekt geplanten Modelltoiletten beginnt.
Die Gemeindemitglieder äußerten auch Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit von Trockentoiletten für Menschen mit körperlichen Behinderungen. Die Global Dry Toilet Association of Finland (GDTF) arbeitet in Sambia mit der Finnish Disability Partnership zusammen, um die Zugänglichkeit von Trockentoiletten zu verbessern. Diese Arbeit hat auch Potenzial für den Einsatz in Kenia. Laut Projektmanagerin Sari Huuhtanen von GDTF sollten zumindest Toiletten an öffentlichen Orten und für Familien mit behinderten Mitgliedern zugänglich sein.