Dorcas freut sich darauf, Seifenherstellung zu lernen
Autor Anita Lintula & Peter Manyolo
Schlechte Hygiene- und Sanitärbedingungen wurden von Frauen in Makueni und Machakos als eine der größten Herausforderungen im täglichen Leben genannt. Das Wash and Grow!-Projekt von Mifuko Trust stellt sich dieser Herausforderung, indem es ökologische Trockentoiletten baut und Schulungen zu Hygiene, sanitären Einrichtungen und Unternehmertum anbietet. Im Mai werden zwanzig Frauen in Hygiene und Seifenherstellung geschult. Projektmanager Peter Manyolo befragte Dorcas Mueni über die sanitären Einrichtungen ihrer Familie und die Erwartungen an das Training.
Meine Familie benutzt eine gewöhnliche Grubenlatrine. Die Wände der Latrine sind aus Eisenblech. Wir haben auch eine undichte Dose zum Händewaschen neben der Latrine aufgestellt. An der Handwaschstation befindet sich eine Flasche Flüssigseife.
Gibt es Herausforderungen im Zusammenhang mit der Hygiene in Ihrem täglichen Leben?
Ja, die Art der Handwaschanlage, die wir haben (eine undichte Dose), ist nicht sehr effektiv, da sie die Handhabung der Anlage während des Händewaschens beinhaltet und somit das Risiko einer Kreuzkontamination birgt. Darüber hinaus kaufen wir Handwaschseife von lokalen Anbietern. Die Kosten und die Verfügbarkeit sind manchmal eine Herausforderung.
Was sind Ihre Erwartungen bezüglich der Ausbildung von Wash and Grow! über Hygiene und Seifenherstellung?
Ich freue mich darauf, in der Seifenherstellung geschult zu werden. Damit kann ich Seife für meine Familie herstellen und etwas Geld sparen. Ich werde auch etwas von dieser Seife an andere Haushalte im Dorf verkaufen können.
